Dyskalkulie

In den wissenschaftlichen Definitionen bezüglich des Phänomens der Dyskalkulie, findet man immer wieder die Kernbezeichnung „Teilleistungsschwäche Mathematik".

 

Was damit gemeint ist, dass ein Kind, welches sonst gute Schulleistungen aufweist, einen auffallend schlechten Zugang zu der Rechenmaterie hat. Die auch als sogenannte Rechenschwäche bezeichnetet Dyskalkulie ist deutlich von einer generell mangelnden Intelligenz abzugrenzen. Denn meist trifft eine Dyskalkulie Kinder, die in der Vorschulzeit als besonders aufgeweckt gelten und von denen niemand erwartet, dass die Schule Probleme bereiten wird.

 

Wann sollten Eltern überprüfen lassen, ob ihr Kind an einer Dyskalkulie leidet?

 

Benötigt Ihr Kind viel Zeit beim Rechnen?

Ist Ihr Kind nicht in der Lage, ohne die Mithilfe der Finger oder anderer Hilfsmittel zu rechnen?

Zählt es in einzelnen Schritten vorwärts und rückwärts? Fällt ihm der Zehnerübergang schwer?

Hat es Probleme, Mengen, Größen oder Zahlenräume zu erfassen?

Kann es die Uhrzeiten schlecht verstehen?

Gibt es Probleme beim Verstehen und Lösen von Sachaufgaben?

 

Vielleicht benötigt Ihr Kind besondere Hilfe und einen anderen Ansatz, um besser rechnen zu lernen.